Lülf+ Insight: Bedarfsplanung mithilfe von Verkehrsdaten

In Lüdenscheid musste aufgrund starker Schäden die Rahmedetalbrücke für den Verkehr gesperrt und schließlich gesprengt werden.

Dies hatte Auswirkungen auf den Verkehrsfluss bis in die Innenstadt und damit auch auf die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr.

Der Verband der Feuerwehren in NRW lud daraufhin zu einem Seminar „Brandschutzbedarfsplanung mit Verkehrsdaten“ ein, den auch unser Team mitgestaltete. Dabei ging es am Beispiel von Lüdenscheid um die Herausforderungen für Feuerwehren, die starke Veränderungen im Verkehrsfluss bewirken können. Ein Ergebnis war die Notwendigkeit für einen zusätzlichen hauptamtlichen Standort. Lüdenscheid ist damit ein Beispiel für eine vorzeitige Fortschreibung einer Bedarfsplanung (in diesem Fall bereits 1 Monat nach Verabschiedung der vorherigen Bedarfsplanung).

Die Seminarteilnehmenden konnten wir sensibilisieren für Auswirkungen auf Feuerwehren durch Änderungen von Verkehrseinflüssen wie z.B. Sperrungen von Eisenbahnübergängen, Einführungen von großflächig geschwindigkeitsreduzierten Bereichen (30er Zonen) sowie auch kurzfristigen Einflüssen z.B. aufgrund Unpassierbarkeit durch Hochwasser.

Vielen Dank an alle interessierten Teilnehmenden, die das Seminar zu einem Erfolg gemacht haben!